gastronomie und hotellerie

nur wer «erlebnis» in den mittelpunkt seines angebots stellt, wird auf dauer überleben.




wahrnehmung

das leben ist ein schwieriges unterfangen, vor allem dann, wenn man nicht wie alle anderen tickt.
von all den versuchen, mich in der gesellschaft regelkonform zu verhalten, ist nicht viel übrig geblieben. längst ist klar, warum bei mir sozialkompetenz mitunter so verwirrlich und andersartig daherkommt. ich weiss nicht, was es mit beziehungen auf sich hat, wie sie sich anfühlen, wie sie in gang gesetzt werden, wie sie zu werten sind und wie man mit ihnen klarkommt. mein kopf verknüpft beziehungen nicht mit emotionen. um einigermassen klar zu kommen setze ich meinen erfahrungsschatz zu einem für mich einigermassen stimmigen bild zusammen.









urban gardening

der trend zur kreativeren nutzung unserer städte ist nicht zu übersehen. anfänglich von vielen belächelt, setzt sich der trend immer mehr durch: salat und gemüse aus der eigenen produktion.




spielwiese

wer spielplätze so organisiert wie in der begegnungszone auf dem bild, der hat zwar viel geld ausgegeben und der spielzeugindustrie zu lukrativen auf- trägen verholfen, den kleinen aber nicht wirklich eine «spielwiese» zur verfügung gestellt. im vögeligärtli in luzern steht am rand des parkes ein fünf meter langer kasten mit sand, steinen, schwemmholz und einem kleinen rohr, aus dem wasser läuft. bei den kleinen heissbegehrt und bei den müttern anlaufstelle zum ausgiebigen tratschen.




kletterwand

eine solide grundausstattung ist der werkzeugkasten fürs leben.




statements


warenlager und umschlagplatz
unseres handelns

den nachfolgenden text haben wir bei cyrus atabay «ausgeliehen». selbstverständlich wäre auch ein zitat aus alexander allands plädoyer für menschliche massstäbe bei der erklärung menschlichen verhaltens (aggression und kultur) passend gewesen. nur hätten wir da zum besseren verständnis viel weiter ausholen müssen. für uns ist wahrnehmung ein ganz wichtiger bestandteil von verhalten, also machen wir diese wie atabay zum warenlager und umschlagplatz unseres handelns.

ein mohr in england: «wenn ich doch einen kanonier hätte. oder einen engel, der selbstlos einspringt. und wenn es auch ein engels wäre. keine jenny weit und breit, auch mein ghostwriter hat sich getrottet. von den westkalmücken vertrieben, fand ich zuflucht auf dieser insel, in dieser stadt mit ihrem fluss, der schon von je alles weiss. mein haus ist nichts als eine herberge von strandgut, ein magazin von erinnerungen und gegenständen: gestickte stoffe aus samarkand und buchara fayencen, bilder und masken umgeben mich, lauter dinge, alle vertrackt, voll methaphysischer spitz- findigkeiten, theologischer mucken. sie bestimmen meine verfassung, dringen in die tiefe der seele, orten den abgrund des willens. doch ohne ihren beistand könnte ich mein werk nicht zu ende bringen; aus diesem warenlager und umschlagplatz transportiere ich meine ideen, und erst in der mitte des flusses, wenn ich schon auf gedeih und verderb ausgeliefert bin, nennt mir der fährmann den preis, den ich entrichten muss.» cyrus atabay, stadtplan von samarkand, verlag eremiten-presse düsseldorf, 1983.